Im November liefen die Investments (bis auf ein Nachkauf) voll automatisiert ab, während ich selbst jedes Wochenende in den Bergen war. Zum Glück sind die Investments wirklich passiv …
Gleichzeitig habe ich im November eine schöne Summe an Dividenden und Zinsen zu verzeichnen. Damit dürfte mein Jahresziel (fast) in trockenen Tüchern sein!
Und weil die Finanzen aktuell so wenig Aufmerksamkeit von mir brauchen, widme ich mich lieber weiteren Projekten, die die Einnahmenseite erhöhen.
Aber nun der Reihe nach.
+ Sparquote November 2022: 74,74 %
+ Rich-Bitch-Status: 31,9 %
+ passive Einkünfte aus Dividenden und Zinsen: 266,12 Euro
Aktien & ETFs
Im November kamen insgesamt 100,58 Euro an Brutto-Dividenden zusammen. Ich finde dreistellige Dividenden ja immer schon per se ein kleines Highlight. Daher freut es mich besonders, auch im normalerweise eher dividendenschwachen Winter ein paar mehr Dividenden zu bekommen als noch in den Jahren davor.
Dividenden gezahlt haben mir die folgenden Werte:
- Realty Income
- ASML
- Apple
- AT&T
- Omega Health
- LTC
Realty Income habe ich in den letzten Monaten auf meine Zielgröße gebracht, entsprechend darf ich mich jetzt monatlich über bald 10 Euro von Realty und knappe 13 Euro von LTC freuen.
Die Sparpläne für meine zwei thesaurierenden ETFs und für den ausschüttenden ETF bei der Onvista-Bank* sowie die sechs Einzelaktien-Sparpläne bei Trade Republic* laufen wie immer regulär weiter.
Aber wie schon angedeutet habe ich auch im November einen Einzelkauf getätigt und die Position von Realty Income mit einem Invest von 600 Euro vervollständigt. Zielgröße ist immer round about 3.000 Euro.
Dieser Einzelkauf sollte (unabhängig von irgendwelchen errechneten ETF-Abschöpfungsbeträgen) das jährliche passive Einkommen um rund 23,40 Euro (brutto) erhöhen, aber auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist.
P2P & Crowdinvesting
Aktueller Stand: 11,2% des Gesamtvermögens in P2P und Crowdinvesting
Da ich – trotz leichter Börsenerholung – noch immer über 10% P2P-Quote habe, fließt nach wie vor kein frisches Geld in meine P2P-Plattformen. Meine P2P-Investments nehmen mir das aber ganz und gar nicht übel, thesaurieren fröhlich vor sich hin und haben mir im November Zinsen in Höhe von 165,44 Euro beschert. Wow!
Ich bleibe konsequent investiert, aber stelle z. B. bei Estateguru fest, dass die Projekte in Einholung auch bei mir zunehmen. Von 130 Krediten sind 77 im Zeitplan und 53 bewegen sich zwischen einer Verspätung von 4-15 Tagen (also nicht der Rede wert) und 20 sind in konkreter Einholung oder teilweise eingeholt.
Puh! P2P in Krisenzeiten kann einmal mehr für schlechten Schlaf sorgen. Bei mir zugegeben nicht: Ich habe bei Estateguru 4.855 Euro eigenes Kapital eingebracht und allein auf dieser Plattform bisher 2.027 Euro Zinsen, Strafzahlungen und Co. erhalten. Da müssen also eine ganze Menge hinterlegte Sachwerte wertlos werden und Forderungen uneinholbar sein, damit ich hier ins Minus rutsche. Da spielt mir die (gute) Zeit in die Hände.
Daher einmal mehr der Appell: P2P bleibt ein Hochrisikoinvestment. Bitte sei nett zu Deinen Nerven und nimm den Renditeboost nur mit, wenn Du solche Risiken gut veratmest und auch einen Totalverlust verkraften kannst!
Mein P2P-Portfolio, gestaffelt nach meinen stärksten Zinszahlern
Kapitalerträge im November 2022
Dividenden und P2P-Zinsen haben sich im November auf 266,12 Euro summiert. Damit ist es zwar ein grundsätzlich unterdurchschnittlicher Monat. Aber das bedeutet in erster Linie, dass andere Monate noch höher ausfallen und …
Tatatata ta tata!
… ich nur knapp davon entfernt bin, mein Jahresziel zu erreichen!
Die 4.000-Euro-Marke (brutto) ist zum Greifen nahe und es ist wahrscheinlich, dass ich die letzten 53 Euro im Dezember erreiche und toppe. Alleine Bondora Go & Grow bringt mir monatlich über 40 Euro; es müsste also schon eine Menge schieflaufen, um das Ziel jetzt zu verfehlen.
Aber man hat ja schon Pferde kotz*n sehen, von daher bleiben die Finger gekreuzt und Silvester wissen wir, ob das Rich Bitch Projekt nicht nur im Gesamtvermögen, sondern auch bzgl. konkreter Kapitalerträge auf Kurs ist.
Weitere Rich Bitch Projekte
Was war noch so los im November?
Buchprojekt „Vom Hasen, der einen Möhrengarten pflanzte“ ist publiziert!
In Kürze publiziere ich noch einen eigenen Blogartikel, wie so ein Kinderbuch entsteht. Aber so viel vorab: Nach etwas über einem Jahr Arbeit ist mein nächstes Buch in jedem Buchladen und natürlich online erhältlich!
Hier geht’s zum Softcover-Buch >>
Diesmal wage ich mich in die für mich neue Welt der Kinderbücher vor. Mir war es wichtig, eine Message zu transportieren, die man meines Erachtens gar nicht früh genug vermitteln kann:
Du musst nicht einen Dir unlieben Weg gehen, nur weil ihn alle anderen gehen!
Aber: Der Markt ist überladen mit mal herzerwärmenden, mal soliden und mal ganz fürchterlichen Produkten.
Obwohl die illustrierende Grafikerin eine herausragende Arbeit geleistet hat, werden wir in diesem harten Markt also tief in die kreative Trickkiste greifen müssen, um Verkäufe zu landen. Challenge accepted!
Nach dem Buchprojekt ist vor dem Buchprojekt
Was wäre ein trüber Winter in Deutschland ohne neues Buchprojekt?! Offensichtlich habe ich mich bereits daran gewöhnt, dass dauerhaft mindestens ein Buch in der Pipeline ist …
Diesmal unterstütze ich eine befreundete Finfluencerin dabei, ihr schon angefangenes Projekt abzuschließen. Ick freu mir! Zwar bleibt das Buch thematisch in der Finanz- und Frugalistenwelt beheimatet. Trotzdem ist es ganz anders als die bisherigen Publikationen, an denen ich mitgewirkt oder die ich selbst in die Hand genommen habe. Stay tuned!
Und dann konnte das passive Einkommen nicht überwiesen werden …
Stell Dir vor, Du bist Blogger, nach 4 Jahren Vorleistung und einer Heidenarbeit würdest Du endlich Deine allerersten Einnahmen durch VG Wort verzeichnen können – und dann kommt das Geld nicht an, weil es das Konto nicht mehr gibt.
Herzlich Willkommen in der wunderbaren Welt der Girokonto-Schließung und ihrer Folgen!
Die Liste der zu benachrichtigenden Plattformen, Versicherungen, Abbuchenden und Auszahlenden war ewig lang – aber offensichtlich noch nicht lang genug. Nachdem ich also meine Kontenmenge reduziert und mich von einem kostenpflichtigen Konto verabschiedet habe, stand die erste VG Wort-Auszahlung (kp in welcher Höhe – um die 100 Euro, schätze ich?) an.
Leider wurde ich vorab nicht weiter informiert, so dass mich die Nachricht überraschte, dass Geld nicht überwiesen werden konnte, weil das Konto nicht mehr existiert.
Schnell online nachgetragen (Himmel ist das Portal unübersichtlich!) und nun hoffe ich sehr, dass alles passt. Ich berichte!
Hattest Du auch schon mal so eine dumme Situation nach einer Kontenlöschung? Oder interessiert Dich, wie es mit den Bucheinnahmen läuft? Dann lass mir einen Kommentar da! Ich freu mich drauf, von Dir zu lesen <3
Wie immer gilt: Keine Anlageberatung oder Empfehlung!
Moin Sventja,
oh ja, ich hatte auch schon so eine Sache mit einer Kontenlöschung. Ich hatte auch eine Position übersehen und war über eine nicht unerhebliche Abbuchung sehr erstaunt. Die Bank gab mir keinerlei Information von wem die Abbuchung war, so ließ ich das Geld zurückbuchen. Es eskalierte und erst nach Einschaltung der Bafin, erhielt ich den letzten Kontoauszug mit der relevanten Information. Bin glücklich gewechslt zu haben, ein derartiger Kundenservice ist unerträglich.
Und ja, das Portal von VGWort ist wirklich extrem unübersichtlich mit Intuition komme ich da nicht weiter, nur mit Fleiß und Glück.
Als Kleininvestor habe ich zwar nur geringe Beträge für Investitionen, wenn man allerdings konsequent vorgeht, summiert sich doch einiges auf. Ich verfolge eine Dividendenstrategie, die mir jeden Monat eine kleine Freude bereitet. Dieses Jahr hatte ich meinen ersten Monat mit einer dreistelligen Dividende, an dem werde ich weiter arbeiten.
Schöne Weihnachten und alles, alles Gute für das kommende Jahr
Peter